Es ist Donnerstag und 23.03 Uhr…

… und nicht Samstag und 20.15. Uhr. Dies ist nicht das, ZDF mit der Hitparade und ich bin NICHT Dieter Thomas Heck.

Hier gibt es trotzdem Musik. Ja, tut mir Leid, da müsst ihr leider durch.

Ich hatte eigentlich für diesen Beitrag folgendes Lied vorgesehen:

habe mich allerdings kurzfristig unentschieden und schwenke lieber auf jenes Lied:

Welches der beiden Lieder ihr, während ihr das hier lest, abspielt, bleibt euch überlassen. Allerdings und ich kann es sehen, ob ihr wollt, oder nicht, würde ich mir wünschen, dass ihr eines davon wirklich hört, während ihr den Text lest.

Seit meinem letzten Beitrag ist einiges passiert. Wie das so ist, wenn man eine Woche, irgendwie keine Zeit, keine Lust, keine Muse hat zu schreiben. Mir fehlte auch die Muse, die Lust, die Zeit auf Beiträge irgendwelche Kommentare los zu lassen.

Es ist, wie es ist.

Am letzten Samstag hat der harte Kern unserer Wandergruppe die erste Wanderung unternommen. Dabei sind wir vom Brauwerk ( 120Meter üMS) über die Gans 320 üMS) zu einem Lokal gewandert. Diese Wandergruppe hatte meine Schwägerin gegründet, denn sie wollte ihrer Freundin aus dem Westerwald die Schönheit rund um Heavenstown zeigen. Die Schwägerin ist verstorben, die Wandergruppe ist noch existent. 12 Personen sind „Mitglieder“ und davon waren 7 bei der Wanderung dabei. Es ging Hauptsächlich durch Waldgebiete und die 7 Kilometer in 4 Stunden waren natürlich immer wieder durch tolle Ausblicke und Bänke, die zum Rast einluden, gekennzeichnet. Eine der Gruppe hatte kurz zuvor Geburtstag und da gab es für jeden natürlich unterwegs ein bisschen Sekt. Ist ja nicht so, dass wir rein aus Spaß an der Freud unterwegs sind… War ein schöner Samstag.

Am Sonntag waren die Missi und ich beim Brüderchen, weil die Freundin aus dem Westerwald dort übernachtet hatte, zum Frühstück. Der älteste Neffe kam auch noch vorbei. So wurde aus dem Frühstück eher ein Brunch. Egal, Hauptsach gut gess.

Am Montag begann natürlich der „Ernst“ des Lebens wieder. Man, also ich, musste zur Arbeit. Ich fahre in letzter Zeit viel mit einem Team und ich weiß, dass ich (leider) dort nicht rein komme. Wir verstehen uns trotzdem blendend und deshalb habe ich 4 dieser Teammitglieder zu meinem Geburtstag eingeladen. Sie sind begeistert und ich hoffe, dass sie alle kommen. Auf jeden Fall, habe ich von der Teamleiterin gleich einen auf den Sack bekommen, weil ich, obwohl ich eingeplant war, mich vom Team abziehen gelassen hatte. Ich sagte nur: Ich bin ein freier Mitarbeiter und dann nehme ich mir auch die Freiheit, wenn es für mich passt, ich angerufen werde, ich auch zu Hause bleibe. Das war, mal wieder, ein Wink mit dem Zaunpfahl, von mir, das Unmögliche möglich zu machen. Nun ja, auf jeden Fall war es so, dass der Fahrer des Teams letzte Woche gefehlt hatte und als ich ihn sah, wusste ich, dass es ihm nicht gut ging. Während der Fahrt erfuhr ich, was dahinter steckte. Ich könnte es jetzt hier erzählen. Mache es aber nicht, denn es gibt bei uns Beiden ein unbeschriebenes Gesetz: was im LKW gesprochen wird, bleibt im LKW. Ich freute mich, als er bei der Rückfahrt an seinem Haus vorbei fuhr und weil wir zuvor eine kurze Pause machten, hatte er seiner Frau geschrieben, dass wir gleich am Haus vorbei fahren würden und sie uns vom Küchenfenster aus sehen könnte. Ich winkte wie irre, denn ich weiß, was sie ihm bedeutet.

Am Mittwoch hätte ich Rufbereitschaft gehabt. Allerdings hatte mich eine Kollegin des Teams gebeten, ich solle doch bitte mit der Einsatzplanung sprechen, dass ich auf dem Termin bleibe, denn sie hätte mich gerne dabei. Ich sprach am Dienstag mit der Einsatzplanung und tatsächlich wurde ein anderer Kollege,der eigentlich fest eingeplant war, versetzt. Das war auch nicht schlecht, denn an dem Tag wurden wir überrannt. Es kamen Kunden, ohne Ende. Andererseits, dafür waren wir ja da. Allerdings weiß ich nicht, ob der Ablauf jener gewesen wäre, wenn ich nicht dabei gewesen wäre. Hypothetisch. Die Kollegin war jedenfalls dankbar.

Heute dagegen war eher gelutscht. Ein drei Stunden Termin und pro Stunde nicht einmal die Hälfte der Kunden vom Mittwoch. Trotzdem war zu tun. Also nicht, dass man sagen kann, uns war langweilig.

So, jetzt allerdings das Thema, warum ich das Lied gewechselt habe. Vor einiger Zeit hatte ich berichtet, dass die Missi in die Kommunalpolitik will. Was man will und was daraus wird, sind zwei Paar Schuhe. Heute Abend war jedenfalls die Bestückung der Liste für die nächste Wahl auf der Programm Tafel. Die Missi steht auf Position 9 von 20. Das ist ja schon einmal ein Ding. Allerdings ist das nur die Grundfassung, denn vor ihr steht der Vosi vom Fastnachtsverein. Die Personen, die auf der Liste stehen, wurden gefragt, ob sie irgendwelche Interventionen gegen die Liste hätten. Rang 12 meinte nur, dass Rang 8 (der Vosi vom Fastnachtsverein) eher weiter unten positioniert werden sollte, denn er wüsste, dass manche Wähler die Liste nicht wählen würden, wenn er so weit oben wäre.

OHA….

Was,auch immer dabei heraus kommen sollte. Wer an welcher Position und hin und her, der Wähler hat die Macht der Stimmabgabe. Theoretisch kann man was weiß ich, wie viel Stimmen dem Letzten geben und dann drücke ich als Wähler aus, dass ich dem und dem mehr zutraue, als der, auf der Liste, Nummer eins.

Sorry, musste gerade noch mal Schoppen nachfüllen…

Verschiedene Ratsmitglieder haben sich in der Vergangenheit auf den letzten Platz der Liste setzen lassen und hatten doch die meisten Stimmen. Die auf Listenplatz eins waren irgendwo unter ferner liefen dabei. Sorry, wen ich kenne, wem ich zutraue, dass er/sie/es, etwas bewegen kann, den wähle ich. Je beliebter und bekannter die Person ist, um so mehr Stimmen bekommt sie. Ich bin gespannt, wie das Endergebnis aussehen wird. Vor allem kommt jetzt folgendes hinzu: der Bürgermeister des Ortes Heavenstown, der das jetzt 10 Jahre gemacht hat, muss, auf Drängen seiner Frau ( in diesem Punkt stimmt meine Bezeichnung für Frau: Herrin und Gebieterin) leider die Tätigkeit als Bürgermeister ablegen. Die Liste, die auf jeden Fall gewinnen wird, hat sich noch nicht, auf einen Nachfolger, eine Nachfolgerin geeinigt. Wer nächster Bürgermeister(in) in Heavenstown wird , steht also in den Sternen.

So, genug Einblick in mein Seelenheil. Zwischenzeitlich habe ich zwei Schoppen geleert. Geleert und nicht gelehrt. Oha, Deutsch Sprach, schwer Sprach. Es ist nahezu 00.50 Uhr.

Genug dummgebabbelt.

De Bub muss noch ebbes esse, sunscht geht de Schoppe in de Kopp. Was e Glick hun ich hait (Freidach) frei.

Die Finger werre schwer und es werd Zeit ze sahe: Ei leg mich, genuch is genuch.

Jo, jetzt is 00.56. Ich hun for 113 Minudde aangefabg, alleweil is genuch.

Time to say goodbeye…

Veröffentlicht von madeinheaven1

Ich finde es interessant andere Menschen und andere Meinungen zu erfahren. Madeinheaven gab es bei Blog.de, blogigo und im Gedankenparadies. Wer glaubt mich zu (er)kennen darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen.

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